Sonntag, 9. März 2008

Nachtreise im Zug



Die letzten Tage in Bangkok waren alleine schon eine Reise wert, ob Lumpini Park am fruehen Morgen, der große Waran*, die Photo-Orgie auf dem Markt, die Stunde Meditation im Tempel, eine wirklich spirituelle Erweiterung des Horizontes.

Die Klongs waren eine herbe Enttaeuschung, die haetten wir uns sparen koennen. Schrebergaerten in Wasser, ein gefaketer Floating Market mit nur einem Boot, ueberteuerte Preise, ein unplanmaeßiger Stop, den wir abbiegen konnten, bei einem reisserisch angepriesenem Schlangenmenschen, im Endeffekt doch nur ein Souvenierladen mit Nippes.

MBK war Cool! Auch wenn man grosse Kaufhaeuser kennt (Forum), kein vergleich mit MBK!
20 mal Forum auf fuenf Etagen. Windows Vista ohne Code 200 Bath (4 Euro)

Schweren Herzens verabschieden wir uns aus Bangkok, denn jetzt beginnt das straff organisierte Tourie-Leben, das Sich-treiben-lassen hat ein Ende. Schade eigentlich. Wir wollen uns mit dem Zug auf den Weg in den Norden aufmachen.

Eigentlich sollte die Reise im Zug ein wenig spektakulaerer sein, als sie am Ende tatsaechlich war. Im Dunkeln am Bahnhof angekommen und beim Nach-draußen-schauen nichts gesehen. Betten machen, hinlegen, schlafen, aufstehen, wie immer, nur im Zug. Die Landschaft draußen vertrocknet. Ich mecker ja schon wieder!

Beim Aufwachen zu schwungvoll die Füße aus dem Etagenbett geschwungen und einen Zugbegleiter am Kopf erwischt. Superpeinlich, da die Füße in Thailand als unrein gelten. Schuhe am Rucksack, die andere Leute berühren könnten, sind ein No Go.

Was solls, der Dschungel wartet!


*hier Hintergrundinfos zu Waranen bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Warane


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